Letzte Bearbeitung 22.01.99
Peer to Peer Netzwerk: z.B. Microsoft Netzwerk: Computer werden über Netzwerkkarten und Kabelverbindungen zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Dabei kann man durch die Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft Netzwerke Resourcen anderen Benutzern zugänglich machen. So ist es z.B. möglich, daß mehrere Benutzer einfach denselben Laserdrucker verwenden, der über einen Computer an das Netz angeschlossen ist. Außerdem können ganze Festplatten eines Computers oder aber nur ganz bestimmte Unterverzeichnisse entweder von anderen gelesen oder aber auch beschrieben werden. Dazu ist auch die Vergabe von Passwörten möglich.
Beim Server-Netzwerk kann ein Netzwerkbetrieb nur erfolgen, wenn auf
einem Server (einzelner Computer, der mit dem Netz verbunden ist) die Netzwerksoftware
installiert ist: z.B.: Novell Netware (Workstation 4.0). Die anderen Computer
arbeiten dann als Clients mit dem Server zusammen.
Ein Tutorial über Netzwerke ist am Server der Universität Wien eingerichtet.
Daneben gibt es noch andere Netzwerkprotokolle: wie Z.B: TCP/IP und
FTP.
Netwerke umfassen ganze Hierarchien. Zuunterst steht der einzelne Arbeitsplatz,
zumindest ein PC, der mit anderen zu einer Gruppe zusammengefaßt
wird. Die nächste Stufe ist die Institutsebene. Von dort hat man über
eine Verbindung zum Universitätsrechenzentrum der Universität
Wien Zugang zu weltweiten Netzwerken. Dieses Netz - EARN = European
Academic
Research Network zusammen mit BITNET (Because
Its
Time NET) (seit 1985) - verbindet derzeit direkt mehr als
4000 Rechenzentren der Welt und schafft durch Gateways eine Verbindung
zu anderen Netzen mit ähnlich hohen Knotenzahlen. Dieses Netzwerk
ist für alle Benutzer im Bereich von Wissenschaft und Forschung, die
nicht kommerziell arbeiten, kostenlos verwendbar und dient der internationalen
wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Derzeit wird mit weltweit etwa 100 Millionen,
in Österreich etwa 700.000 Benutzern gerechnet, Tendenz stark steigend.
Es ergeben sich folgende Nutzungsmöglichkeiten dieses Netzwerkes:
Benutzer@Host.Domain.Land
Peter.Stadler@univie.ac.at an der Angestellten-Mailbox,
@ steht für das englische Wort "at", UNIVIE ist der Knotenname für die Universität Wien, AC steht für "academic", AT ist die Internetabkürzung für Austria.
Neben dem Empfang und Versand persönlicher Briefe, die in Sekundenschnelle vom Schreiber weltweit an den Empfänger geschickt werden können, gibt es hier zahlreiche "Diskussionslisten", an denen man sich aktiv oder passiv beteiligen kann.
In der Archäologie gibt es bislang mehrere Diskussionsgruppen,
hier sei vor allem auf ARCH-L hingewiesen. Hier werden vor allem
archäologische Fragen diskutiert. In HUMBIO-L werden humanbiologische
Probleme erörtert. ANTHRO-L ist ein Forum - vor allem für
amerikanische - Archäologen, Humanbiologen aber auch Ethnologen. Museale
Fragen werden in MUSEUM-L besprochen. Die Diskussionen in diesen
Listen werden vor allem auf Englisch abgewickelt.
Inzwischen sind daran 18 wissenschaftliche Bibliotheken beteiligt und ermöglichen Abfragen über 750.000 Titel im Verbundkatalog. Neben der Komponente für Bibliothekare (zur Eingabe der Katalogisierung und Erwerbung) gibt es den Online-Benutzerkatalog (OPAC), der über das Datennetz von jedem Benutzer abgefragt werden kann.
Dieses - inzwischen veraltete - System gelangt nun bereits an seine Grenzen und wird - unter Weiterführung des Datenbestandes - möglicherweise von einem anderen, moderneren System fortgesetzt.
Dazu gehört z.B. (eine allerdings veraltete Version) des "Bonn Seriation Package". Hierzu gibt es im Internet eine "Home-Page", die sozusagen als Zeiger auf alle archäologisch relevanten Programme fungiert. Besonders empfehlenswert ist dabei OxCal v. 2.18, das C14-Kalibrationsprogramm aus Oxford, das sich als Windows-Programm als besonders benutzerfreundlich erweist. Auf dieser Home-Page braucht man nur die unterstrichenen Begriffe anklicken und kann dadurch diese Programme direkt herunterladen.
Im Rahmen eines unserer Projekt erfolgt die Weiterentwicklung
von Oxcal 3.0 durch Christopher Bronk Ramsey. Wir
haben dazu im speziellen ein Diskussionsforum eingerichtet.
Hierzu ein Beispiel aus SCI.ARCHAEOLOGY. Auch hier findet man großteils die Diskussionbeiträge von ARCH-L (s. oben) in der hierarchischen Anordnung von SCI.ARCHAEOLOGY. (Abb.1) Das Hauptthema an diesem Tag war die Entdeckung neuer Gräber im Tal der Könige in Ägypten.
Daneben setzen sich für Teilbereiche sogenannte WWWBoards, also Diskussionsforen, die auf jedem Webserver eingerichtet werden, durch. Siehe dazu das Beispiel der Oxcal-3.0 Beta-Test Diskussion.
Außerdem
habe ich ein Diskussionsfourum für unser LVA eingerichtet.
Um dieses Surfen im InterNet durchführen zu können, sind sogenannte Browser erforderlich. Die derzeit besten und einander ständig unter Konkurrenzdruck setzenden Produkte sind NetScape, derzeit 4.03, und MicroSoft Internet Explorer, ebenfalls 4.0. Der Martkleader mit etwa 60.0 % ist jedoch immer noch NetScape, gefolgt von Internet Explorer mit 30.%.
Im Bereich der Archäologie sei hier auf das ArchNet verwiesen . Dessen "Home-Page" ist ein idealer Ausgangspunkt, um andere "Home-Pages" mit thematischen Schwerpunkten zu erreichen. So gelangt man z.B. zur "Seite" mit Archäometrie. Dort sind unter anderem die bereits im Internet vertretenen C14 -Labors zu finden. Über diese Seite erreicht man weitere Informationen, man kann etwa die Preise in verschiedenen Labors miteinander vergleichen. Diese Verbindungen zwischen verschiedenen Internetseiten werden über sogenannte URLs (Uniform Resource Locators) hergestellt.
Für die Erzeugung von Home-Pages stehen heute eine Unzahl von Programmen, seien sie Share- oder Freeware, zur Verfügung. Am einfachsten ist es wohl derzeit für die Benutzer von WinWord 97. Vorhandene Word-Dateien können relativ schnell als HTML-Datei abgespeichert werden. Netscape Gold, ab Version 3.0 (derzeit 4.50) ermöglicht es Dateien direkt im WYSIWYG zu bearbeiten und erstellen.
Animationen oder komplexere Home-Pages können mit Java gestaltet werden. Java ist eine objekt-orientierte Programmiersprache, abgeleitet von C++, ohne jedoch dessen Komplexizität zu übernehmen. Programmieren in Java ist also relativ einfach, außerdem sind alle dazu nötigen Werkzeuge im InterNet gratis zu haben. Derzeit ist Java jedoch im allgemeinen eine interpretierte Sprache, und damit sehr langsam.
Andere Plug-Ins können sogar Vektorgrafiken anzeigen. So können CorrelDraw-, AutoCad oder CGM-Grafiken gezeigt werden. Siehe Beispiele für AutoCad.
Wichtige InterNet-Resourcen für Archäologen: siehe
Lutins Liste.
Stichwörter:
Tutorial
http://www.boku.ac.at/erkl.html
Erstellung von Sites
Installation von Sambar Server, War-FTP etc.
Betreuung von Sites
Software von TUCOWS
Sites mit SERION
Bilddatenbank
Seriation
ANN etc.
Installation von pcAnywhere ?
Standardsoftware
FTP-Server-Uni Wien
FTP: Herunterladen von Software
Installation von Netscape: Details
HTML-Editoren
UltraEdit
GIF-Construction Set 32 Bit
WAR-FTP
Beispiel Server des Naturhistorischen Museums
Beispiel
Einführung in die Quantitativen Methoden in der Archäologie