Lebenslauf

von OR Lektor Privatdozent Mag.rer.nat. Dipl.Ing. DDr. Peter Stadler

 

Ich wurde am 21.  Oktober 1953 in Mödling geboren.Nach 4 Klassen Volksschule besuchte ich das naturwissenschaftliche Realgymnasium in Mödling, Franz Keimgasse 3 und legte dort am 8. Juni 1971 die Reifeprüfung mit Auszeichnung ab.

Im Wintersemester 1972/73 begann ich das Studium der Technischen Chemie an der Fakultät für Naturwissenschaften der Technischen Universität in Wien.  Mit der Zweiten Diplomprüfung schloss ich das Studium – mit 1 Semester Studienzeitverkürzung - am 14.  März 1977 ab. Vom 15.  März 1977 an war ich als Dissertant am Institut für Biochemische Technologie und Mikrobiologie der Technischen Universität in Wien tätig.  Gleichzeitig begann ich das Studium der Ur- und Frühgeschichte sowie des Lehramtes für Chemie, Mathematik und Physik.

Das Doktoratsstudium der Technischen Chemie schloss ich am 27.  Juni 1980 mit der Promotion zum Doktor der Technischen Chemie ab. 

Das Lehramtsstudium schloss ich am 2.2.1983 mit der Sponsion ab. 

Vom 15.3.1982 bis 31.8.1984 war ich als Lehrer für Chemie, Mathematik und Physik an den BG und BRG Mödling, Keimgasse sowie Mödling, Untere Bachgasse und an der HBLA Biedermannsdorf tätig.

Seit 1.9.1984 bin ich im Naturhistorischen Museum Prähistorische Abteilung angestellt, mit dem Schwerpunkt EDV und Mathematik in der Ur- und Frühgeschichte, sowie Präparationschemie. 1990 wurde ich pragmatisiert und zum Rat, 1994 zum Oberrat ernannt.

Meine Dissertation im Fach Ur- und Frühgeschichte mit dem Thema "Die Seriation awarischer Gürtelgarnituren" wurde von Prof. Friesinger und Prof. Vynek beurteilt.  Am 24.6.1986 schloss ich dieses Studium mit einer Promotion sub auspiciis Praesidentis rei publicae ab. 

Seit Sommersemester 1986 halte ich für die beiden Studienrichtungen Ur- und Frühgeschichte und Klassische Archäologie eine Lehrveranstaltung mit dem Titel "Einführung in die quantitativen Methoden in der Archäologie" an der Universität Wien. Ab 1992 hielt ich auch eine "Einführung in die EDV für Archäologen“. Im SS-Semester 1995/1996 wurde ich mit einer „Einführung in die quantitativen Methoden in der Archäologie“ für die Studenten der Klassischen Archäologie in Innsbruck betraut. Aus dieser einführenden Lehrveranstaltung gingen schon mehrere wissenschaftliche Arbeiten von Studenten hervor, darunter einige Diplomarbeiten und Dissertationen, die ich mitbetreue.  Außerdem betreute ich die quantitativen Auswertungen mehrere Dissertationen in der Ägyptologie bei Prof.  Bietak. Im Wintersemester 1998/99 wurde ich mit der „Einführung in die Internetbenutzung für Archäologen“ an der Universität Wien betraut.

In Osteuropa hielt ich mehrere Seminare, so in Ljubljana und Kraków, über die quantitativen Methoden in der Archäologie. 1991 und 1992 war ich Gastprofessor für jeweils 3 Wochen am Archäologischen Institut der Universität von Ižewsk, Rußland.  Dort hielt ich eine Vorlesung und eine praktische Übung für den Einsatz von Computern in der Archäologie.

Seit 1989 leite ich die Ausgrabungen der prähistorischen Abteilung in Brunn am Gebirge, Flur Wolfholz und konnte dafür bisher insgesamt Gelder von 800.000 Euro. Schilling auftreiben.

Im November 2004 wurde meine Habilitationsschrift zum Thema „Quantitative Studien zur Archäologie der Awaren I“ an der Universität Wien approbiert und ich mit einstimmigem Kommissionsbeschluss als Privatdozent mit der Venia für Ur- und Frühgeschichte (ohne Einschränkungen) ausgestattet. Im  August 2005 erschien diese Arbeit als Band 60 in den Mitteilungen der Prähistorischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.